Rastatt Pioneers rufen eine Lauf-Challenge zugunsten der Pestalozzi-Basketballer ins Leben.
Die spontane Idee von Roman Mesmer eine Lauf-Challenge unter dem Motto #PIONEERSANDFRIENDS ins Leben zu rufen, zieht immer größere Kreise.
Da das gemeinsame Sporttreiben in Zeiten von Corona nicht oder nur eingeschränkt möglich ist, kam Roman Mesmer von den Pioneers die Idee, seine Mitspieler mit einer kleinen Challenge zu
motivieren. Jeder, der mitmachen möchte, bezahlt eine Teilnahmegebühr und logt sich mit einer Lauf-App in die Challenge ein. Gemeinsam wollen sie 2500 km in 4 Wochen laufen. Auch Andrej Salwasser,
der Geschäftsführer vom Mix-Markt Rastatt und Inhaber von Nahkauf Rastatt, ist als Läufer und Sponsor mit an Bord. Die Einnahmen dieser Challenge werden nach Ablauf dem Basketballteam der
Pestalozzi-Schule in Rastatt gespendet. Tanja Kowar, die Trainerin der Pestalozzi-Basketballer ist begeistert von der Idee: "Wir freuen uns riesig! Das Team braucht dringend neue Trikots für
die Teilnahme an den Special Olympics Landesspielen 2021 in Mannheim. Da kommt das Geld genau richtig."
Inzwischen sind 42 Läuferinnen und Läufer am Start, die sich fit halten und gleichzeitig etwas Gutes tun wollen. Mit dabei sind aktive und ehemalige Spieler, Familienmitglieder, Freunde und Fans der
Rastatt Pioneers sowie einige Lehrerinnen der Pestalozzi-Schule Rastatt.
Man darf gespannt sein, wie viele Kilometer zusammen kommen werden, wenn die Challenge am 8. Juni endet.
Training mit den Pioneers von 20:00 - 21:30 in der Sporthalle des Tulla-Gymnasium Rastatt
18. Dezember / 29. Januar / 26. Februar / 23. März / 07. Mai / 25. Juni / 30. Juli
Kooperation der Rastatt Pioneers und der Pestalozzi-Basketballer weiterhin erfolgreich
Am Montag, 20. November 2017 waren die Pestalozzi-Basketballer und zum ersten Mal auch die Unified-Partner der Favoriteschule Kuppenheim, wieder mit den langen Jungs der Rastatter-Pioneers
verabredet. Die Kids fieberten schon Tage vorher auf das einmal im Monat stattfindende gemeinsame Training hin. In der Sporthalle des Tulla-Gymnasiums ging es schnell rund. Jeder schnappte sich einen
Basketball und dann ging es zu einem der über zehn Körbe. Dank einer Spende der Volksbank Baden-Baden Rastatt konnten die Pioneers neue Bälle kaufen, so dass nun ausreichend Bälle für alle da sind.
Es wurde gedribbelt was das Zeug hält und die Schüler der Favoriteschule verloren schnell die anfängliche Scheu, denn beim gemeinsamen Training konzentrierten sich alle auf die Übungen, die der
Trainer der Pioneers, Tobias Serzisko, klar vorgab. In gemischten Gruppen wurden Standards trainiert und Bälle flogen in schnellem Wechsel quer durch die Halle. Begeistert verfolgten die Eltern und
Fans,
wie problemlos sich alle auf einen gemeinsamen Spielrhythmus einspielten.
Wie schon die letzten drei Mal, war das gemeinsame Training ein voller Erfolg und bereitete allen große Freude.
Startschuss für Kooperation mit dem Pioneers-Basektballern. Erstes Training absolviert
Am Freitag, 21. Juli 2017 waren die Pestalozzi-Basektballer zum ersten Mal mit den langen Jungs der Rastatter-Pioneers verabredet. In der Sporthalle des Tulla-Gymnasiums ging es bei tropischen Temperaturen schnell rund. Jeder schnappte sich einen Basketball und dann ging es zu einem der über 10 Körbe. Da wurde gedribbelt was das Zeug hält und die Pestalozzis verloren schnell die anfängliche Scheu, denn beim gemeinsamen Training konzentrierten sich alle auf die Übungen, die der Trainer der Pioneers klar vorgab. In gemischten Gruppen wurden Standarts trainiert und Bälle flogen in schnellem Wechsel quer durch die Halle. Begeistert verfolgten die Eltern und Fans, wie problemlos sich alle auf einen gemeinsamen Spielrhythmus einspielten. Zum Schluss wurde auf drei Spielfeldern heftig um die Körbe gekämpft. „Wann können wir wieder zum Training kommen?“ Diese Frage beschäftigte viele Pestalozzi-Schüler. Tanja Kowar, Trainerin der Basketball-AG und Initiatorin der Kooperation zwischen Schule und Pioneers, kündigte an, dass zukünftig am letzten Montag im Monat regelmäßig in der Tulla-Sporthalle trainiert werden wird. Und was meinten die langen Jungs vom TV-Rastatt-Rheinau zum gemeinsamem Training: „Das war voll cool - wir freun uns auf euch!“
Dank an Tanja Kowar
Am Rande des ersten gemeinsamen Trainings mit den Baskettballern des TV Rastatt-Rhein "Pioneers" bedankten sich die Eltern der Basketball-AG bei Trainerin Tanja Kowar für die tollen Ideen, die gute
Organisation und stets gut betreuten Events, die die Basketballer im Laufe des vergangenen Schuljahres erleben durften. Und natürlich gab es für eine begeisterte Sportlerin wie Tanja Kowar nicht etwa
die üblcihen Blumen sondern ein sportliches Geschenk, das die überraschte Lehrerin übergeben bekam. "Was wären wir ohne Ihr Engagement?" lobten die Eltern, die sich jetzt bereits
freuen, die Basketballter im nächsten Jahr bei den Special Olympics in Kiel anzufeuern zu können. (Bericht Katharina Vogt)
Wie alles begann…
2008 nahmen zum ersten Mal Schülerinnen und Schüler der Pestalozzi-Schule an den Special Olympics National Games http://specialolympics.de in den Sportarten Judo, Fußball, Leicht-athletik und Bowling, in Karlsruhe teil. Die Initiative ging von zwei Referendarinnen aus, die im
Rahmen des SPH´s (Sonderpädagogisches Handlungsfeld) die Organisation übernahmen.
Es war eine großartige Erfahrung für die Schüler/innen aber auch eine logistische Heraus-forderung für die beteiligten Lehrkräfte, da die Wettkämpfe zu unterschiedlichen Zeiten an verschiedenen Orten
stattfanden.
Anfang 2009 begannen wir auf Wunsch der Schüler/innen der Außenklasse (integrative Beschulungsform) im Sportunterricht Basketball zu trainieren. Schon nach kurzer Zeit war das Basketballfieber ausgebrochen. Nach einem halben Jahr legten die Schüler/innen die Basketball Spielabzeichen-Prüfung in Bronze bzw. Silber ab.
Für die Kids war klar: „Wir wollen auf jeden Fall weiter machen mit Basketball!“
Im Sommer 2009 startete die Basketball-AG in der Nikolaus-Kopernikus-Schule.
10 Schüler/innen mit und 3 ohne geistige Behinderung trainierten gemeinsam einmal in der Woche 90 min Basketball. Auch in der Pestalozzi-Schule wurden schnell Interessenten gefunden, so dass wir für
die Special Olympics National Games in Bremen 2 Teams
Traditional = Sportler mit geistiger Behinderung,
Unified = Sportler mit und ohne geistige Behinderung) melden konnten.
Dank der finanziellen Unterstützung von vielen Sponsoren hatten wir im Juni 2010 eine unvergessliche Woche in Bremen, die uns bestärkt hat diesen Weg weiter zu gehen. Die Schüler/innen haben in dieser Woche nicht nur sportlich viel dazu gelernt sondern es waren auch große Fortschritte im Bereich der Selbständigkeit und im sozialen Miteinander zu beobachten. Besonders stolz waren sie natürlich auf die ersten olympischen Medaillen, welche sie sich in ihrer Leistungsklasse erkämpft haben.
Seither ist viel passiert…
Auch in der Pestalozzi-Schule wurde 2010 eine Basketball-AG eingerichtet, die regen Zulauf hat. Wir waren bei den National Games in München 2012 (begleitet von einem Fernsehteam des SWR) in Düsseldorf 2014 und in Hannover 2016. Außerdem nehmen wir jedes Jahr am inklusiven Basketballturnier in Nürnberg teil, das von Special Olympics Bayern im Rahmen der Europäischen Basketballwoche, veranstaltet wird und vielen weiteren kleinen und großen Turnieren. Um die Schüler/innen, die zum Teil schon besser waren als wir Lehrer, noch besser fördern zu können, habe ich mit 2 weiteren Kollegen Ende 2012 die Basketballtrainerlizenz D gemacht. Die Basketballer haben eine eigene Präsentationswand in der Pestalozzi-Schule. Dort werden Pokale, Medaillen, Urkunden, aktuelle Berichte und Fotos ausgestellt. Im Schülerblog http://pestalozzi-blogwerkstatt.de berichten die Sportler online von ihren Erlebnissen. Auch von der Öffentlichkeit erhalten die Schüler/innen durch Zeitungsberichte, ein Fernsehbericht in der SWR Landesschau, Ausstellungen in der Geschäftsstelle einer großen Bank, Einladungen zu Jugendsportlerehrungen und Ehrungen bei Schulfesten Anerkennung für ihre Leistungen.
Resümee
Im Basketballprojekt profitieren alle voneinander und das Miteinander von Schüler/innen mit und ohne Behinderung funktioniert „spielend“, da auf ein Ziel hingearbeitet wird, das nur gemeinsam zu erreichen ist. Die Schüler/innen werden durch ihre Trainings- und Turniererfolge in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt, was sich auch auf andere Lebensbereiche auswirkt. Durch die Teilnahme an Turnieren werden sie automatisch selbständiger, denn sie müssen sich organisieren und in einer fremden Umgebung anpassen und orientieren. Außerdem lernen sie aufeinander zu achten und sich gegenseitig zu unterstützen. Davon profitieren die Schüler/innen mit und ohne Behinderung gleichermaßen. Und wie man auf den Bildern sehen kann haben wir immer viel Spaß miteinander. Auch wenn wir mal ein oder mehrere Spiele verlieren, lässt keiner den Kopf hängen, denn wir feiern gemeinsam jeden Korberfolg nach dem Motto von Special Olympics: „Lass mich gewinnen, doch wenn ich nicht gewinnen kann, lass mich mutig mein Bestes geben!“