Das Training in der Basketball-AG

Special Olympics (SO) Unified Sports® Baden-Württemberg hat unser Modell mit den Kooperativen Organisationsformen als Unified-Partner als Best Practice Beispiel in ihre Homepage aufgenommen." Tanja Kovar, Trainerin
https://specialolympics.de/baden-wuerttemberg/sport-und-programme/sport-und-inklusion/unified-sportsR/

 

Alles über das Training, die Trainingszeiten, die Basketball-Teams findest du hier

Die Basketball-Turniere

Inklusion trifft Korb: Die Pestalozzi Pirates beim Unified Basketball-Turnier in Sansepolcro*

 

Sansepolcro, Italien – Vom 16. bis 19. Mai 2025 reisten die Pestalozzi Pirates aus Rastatt mit einer bunt gemischten Mannschaft aus neun Spieler\*innen der Pestalozzi-Schule Rastatt, der Nikolaus-Kopernikus-Schule Hügelsheim und der Pioneers Rastatt im Alter von 11 bis 17 Jahren – mit und ohne Behinderung – zum Special Olympics Unified Basketball-Turnier nach Sansepolcro, Italien. Die 11-stündige Anreise mit einem Kleinbus, gesponsort vom Autohaus Wild aus Bühl, wurde mit einem herzlichen Empfang durch die Gastgeber, die Dukes Sansepolcro, belohnt.

 

Die Unterkunft im historischen Kloster Ostello Santa Maria dei Servi bot nicht nur einen Rückzugsort, sondern auch Raum für gemeinschaftliche Erlebnisse. Am Freitag erkundeten die jungen Athlet\*innen bei einer Stadtrallye die malerische Altstadt von Sansepolcro und unternahmen einen Ausflug nach Anghiari. Der Tag endete mit einem gemeinsamen Training mit den Special Dukes, bei dem das Miteinander im Vordergrund stand.

 

Der Samstag begann mit einer feierlichen Eröffnung des Turniers, bei der die Teams in einer Parade einzogen und die Nationalhymnen von Deutschland und Italien erklangen. Die Spiele waren geprägt von spannendem Basketball, fairer Konkurrenz und vor allem von einem starken Gemeinschaftsgefühl. Die Begegnungen mit den italienischen Teams förderten nicht nur den sportlichen Austausch, sondern auch neue Freundschaften.

 

Abends versammelten sich alle Teams zu einem gemeinsamen Abendessen, bei dem die traditionelle italienische Küche genossen wurde. Es war nicht nur ein kulinarisches Highlight, sondern auch eine Gelegenheit, sich auszutauschen und die Erlebnisse des Tages zu teilen.

 

Die Pestalozzi Pirates zeigten auf dem Spielfeld nicht nur sportliche Fähigkeiten, sondern auch Teamgeist und Fairplay. Alle Spieler\*innen wurden aktiv ins Geschehen eingebunden und unterstützten sich gegenseitig. Die Fortschritte in den individuellen spielerischen Fähigkeiten und im Zusammenspiel waren deutlich sichtbar.

 

Dieses Turnier war mehr als nur ein sportliches Event – es war ein Fest der Inklusion, des respektvollen Miteinanders und der Freude am gemeinsamen Spiel. Die Pestalozzi Pirates kehrten mit vielen neuen Eindrücken, Freundschaften und Erinnerungen zurück und freuen sich bereits auf zukünftige Begegnungen im Zeichen des Unified Sports.

 

Am 11. und 12. Juli 2025 treten die Pestalozzi Pirates aus Rastatt bei den Special Olympics Landesspielen in Heilbronn und Neckarsulm an. Unter dem Motto „Gemeinsam stark“ werden über 2.000 Athletinnen und Athleten in 18 Sportarten um Medaillen kämpfen.

 

Für die Pestalozzi Pirates ist dies ein weiterer Höhepunkt ihrer sportlichen Laufbahn. Sie freuen sich, gemeinsam mit dem Unified-Team und dem Traditional-Team der Pioneers Rastatt in heimischer Umgebung anzutreten.

 

Die Landesspiele bieten nicht nur spannende Wettkämpfe, sondern auch ein vielfältiges Rahmenprogramm. Neben den sportlichen Wettbewerben gibt es Mitmachangebote für Groß und Klein sowie die Gesundheitsinitiative „Healthy Athletes®“, die kostenfreie Gesundheitsuntersuchungen für die Athletinnen und Athleten anbietet.

 

Die Rastatter Athleten und ihre Partner freuen sich auf die bevorstehenden Spiele und hoffen, viele Fans und Unterstützer in Heilbronn und Neckarsulm begrüßen zu dürfen. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei, und alle sind eingeladen, die Athletinnen und Athleten anzufeuern und zu feiern.

Basketballer der Pestalozzi-Schule Rastatt, der Special Olympics Pioneers und der NKS Hügelsheim beim Heimspiel der PSK Lions

 

Am 22.3. fuhren 18 Athlet*innen und 4 Unified-Partner mit ihren Basketballtrainern zum Heimspiel der Lions gegen die Basketballer des VfL Bochum. Einige der jungen Sportler*innen waren zum ersten Mal bei einem Profibasketballspiel. 10 Spieler*innen des Schüler-Unified-Teams waren besonders aufgeregt, denn sie waren nicht nur als Zuschauer nach Karlsruhe gefahren, sondern durften selbst auf das Spielfeld und vor ausverkaufter Halle in einem Einlagenspiel in der Halbzeit zeigen, was sie drauf haben. Stolz trugen sie die neuen T-Shirts von Special Olympics Baden-Württemberg über den schuleigenen Trikots. Anfangs dominierte der VfL Bochum das Spiel und gingen in Führung. Im dritten und vierten Viertel kämpften sich die Lions zurück und wir sahen eine sehr spannende Schlussphase. Die Atmosphäre im "Löwenkäfig" kochte und alle waren begeistern von den Spielern, den  Cheerleaderinnen und den Klatschpappen und natürlich vom Spiel. Die Pestalozzi-Pirates und Special Olympics Pioneers feuerten die Lions lautstark an. Am Ende verloren die Karlsruher leider knapp mit 74:77.
Einige bekamen am Ende sogar ein Selfie mit Spielern der Lions. Alle waren sich einig: "Das war ein cooler Abend" und "Wir müssen mehr trainieren, damit wir auch mal so gut werden".

Special Olympics Pioneers und Pestalozzi Pirates gemeinsam on Tour

 

Am 23.11. nahmen die Special Olympics Pioneers in Kooperation mit den Pestalozzi Pirates gleichzeitig an zwei Turnieren teil, die im Rahmen der europäischen Basketballwoche von Special Olympics veranstaltet wurde. Eine Delegation der Rastatter Special Olympics Basketballer (Spieler*innen mit geistiger Behinderung) fuhr mit vier Unified-Partnern (Spieler*innen ohne geistige Behinderung) zum ersten Unified Basketball Wettbewerb der Stadt Tübingen in Kooperation mit der Lebenshilfe und der Tigers Tübingen und die zweite Delegation ist beim Traditional Turnier von Special Olympics Nordrhein-Westfalen angetreten.
Das Rastatter Traditional-Team startete schon am Freitag mit zwei Kleinbussen in Richtung Hagen. Nach einer aufregenden Fahrt über verschneite Autobahnen, wurden nach der Ankunft in der Jugendherberge die Trikots und Trainingsanzüge an die Spieler*innen ausgeteilt. Das Turnier in der Rundsporthalle Haspen startete um 9:30 Uhr mit dem Headcoach-Meeting. Um 10 Uhr wurde das Turnier mit einer kleinen Eröffnungsfeier, an der aus jedem der 9 Teams ein Spieler beteiligt wurde, mit dem Hissen der Special Olympics NRW Fahne eröffnet. Das Rastatter Traditional-Team nominierte den Spieler Dominik Ivankov um bei der Eröffnungsfeier und der Siegerehrung mitzuwirken.
Im ersten Spiel der Klassifikationsrunde war das Rastatter Team den späteren Goldmedaillengewinnern der Gruppe A aus Essen sowohl körperlich als auch spielerisch deutlich unterlegen. Im zweiten Klassifikationsspiel gelang es dem Team aus Rastatt endlich die ersten 4 Körbe zu werfen, was die Stimmung im Team deutlich verbesserte. Der elfjährige Olti erzielte nicht nur den ersten Korb für die Rastatter bei diesem Turnier, sondern auch seinen ersten Korb überhaupt bei einem offiziellen Spiel. Motiviert starteten die Spieler*innen des Rastatter Traditional-Teams in die Finalrunde, in der sie in der Gruppe B auf die Teams aus Bergkamen, von Tabalingo und der Schule am Ring trafen. In den Spielen gegen die Schule am Ring und Bergkamen gelang es den Spieler*innen aus Rastatt zunehmend besser, als Team zu agieren und dadurch Punkte zu erzielen und Angriffe der Gegner abzuwehren. Im letzten Spiel gegen den Verein Tabalingo, die sich spielerisch und körperlich ungefähr auf dem Niveau der Spieler*innen präsentierten, konnte endlich ein Sieg gefeiert werden.
Am Ende freuten sich alle über den 3. Platz in der Gruppe B und über die tolle Bronzemedaille in Herzform von Special Olympics NRW. Das Motto des Turniers "Mutig sein. Dabei sein. Das Beste geben.", das auch auf den Medaillen steht, trifft zu 100 Prozent auf alle Spieler*innen des Rastatter Unified-Teams zu.
Zeitgleich nahm das Rastatter Unified-Team am Unified Basketball Wettbewerb in Tübingen teil. Mit zwei Niederlagen, drei Siegen und vielen Begegnungen mit tollen Menschen war es auch für das Unified-Team ein toller Turniertag. Am Ende präsentierten alle stolz ihre Teilnahmezertifikate und T-Shirts von Special Olympics Deutschland, die als Erinnerung an dieses Event verteilt wurden.

Neues Rastatter Unified-Basketball-Team nahm an internationalem Basketballturnier von "Special Olympics" in Luxemburg teil!

 

Die „Special Olympics Pioneers“ des TV Rastatt-Rheinau starteten beim internationalen Basketballturnier in Luxemburg unter Beteiligung von Mannschaften aus vier Ländern und zwei Kontinenten.

 

Freitagmorgen war es so weit, die Pioneers fuhren zu ihrem nächsten Basketball-Turnier. Die Pioneers sind ein Team, das an Special Olympics-Turnieren, Wettkämpfen für Menschen mit geistiger Behinderung, teilnimmt.
Seit 1,5 Jahren trainieren die Pioneers regelmäßig immer freitags in der Halle des Tulla-Gymna-siums. „Seit wir beim TV-Rheinau-Rastatt trainieren, haben wir ein tolles Angebot für basketball-begeisterte Spieler und Spielerinnen mit geistiger Behinderung aus Rastatt und Umgebung“, so Tanja Kowar. Sie ist Lehrerin an der Pestalozzi-Schule Rastatt, in der sie schon vor Jahren eine Special Olympics Basketball-Schulmannschaft aufgebaut hat. Ihr war es wichtig, dass die Spielerinnen und Spieler auch nach der Schule eine Möglichkeit haben, ihr Hobby ausüben zu können.
In diesem Jahr nahmen die Pioneers schon an einigen Turnieren teil: Nürnberg, Neuendettelsau und Stuttgart waren bisher die Spielorte. Die Spiele an diesem Wochenende bildeten einen Höhepunkt in dieser Saison: „Special Olympics Luxembourg“ hatte die Pioneers zu ihrem Turnier eingeladen. Unser erstes internationales Turnier mit Mannschaften aus Luxemburg, Stuttgart, Saarbrücken, Belgien und Senegal!
„Nachdem wir in Stuttgart gegeneinander gespielt hatten, hat uns der Trainer der Luxemburger gefragt, ob wir zu ihrem Turnier kommen wollten. Natürlich wollten wir das!“, so Tanja Kowar.
Das Turnier fand im Unified-Modus statt. Das heißt, Sportler mit einer geistigen Behinderung und ohne Behinderung spielen in einem Team zusammen. Bevor die Spiele losgingen, präsentierte Coach Olaf Scholtyssek-Rippl dem Team die neue Spielkleidung und neuen Trainingsshirts. Alle waren überwältigt. „Der Style und der Look der neuen Trikots und Hosen gefällt mir sehr gut“, fasste Marcel die Meinung der meisten Spieler zusammen.

 

Am Samstag gab es spannende und sehr intensive Spiele. Alle Spieler zeigten großen Einsatz. „Wir haben super als Team gespielt und super Chancen rausgeholt. Das war sehr gut“, so Andreas Steudel. In der Abwehr steigerte sich das Team von Spiel zu Spiel. Auch das Zusammenspiel lief schon sehr gut. Nur im Angriff wollten die Körbe kaum fallen. Aber die Spiele gegen Belgien, Stuttgart und Senegal werden die Spieler und die Spielerin so schnell nicht vergessen. Marcel war ein bisschen enttäuscht: „Es hätte besser laufen können, aber als Team haben wir sehr gut zusammen gearbeitet, auch wenn die Ergebnisse nicht gepasst haben.“ Cheftrainer Olaf Scholtysek-Rippl ist der gleichen Meinung: „Wir haben es am ersten Tag geschafft, dass alle Spieler gut in die Spiele eingebunden waren und sich als gleichwertige Spieler fühlen konnten.

Das wurde uns auch von der Turnierleitung positiv zurückgemeldet. Darauf sind wir sehr stolz.“
Am Sonntag stand das Platzierungsspiel gegen SO Saarland aus Saarbrücken an. Das Spiel entwickelte sich zu einem echten Krimi. Nachdem wir durch Körbe von Marcel Winckelmann in Führung gingen, glichen die Saarländer zwischendurch wieder aus und gingen sogar in Führung. Vor allem durch die Körbe von Woijciech Oschetzki gingen die Pioneers wieder in Führung. In der Abwehr taten sich besonders Felix Fuchs und Andreas Steudel hervor, die ihren Gegenspielern kaum eine Möglichkeit zum Korbwurf gaben.
Eine Besonderheit in diesem Spiel war, dass Leon Hartmann während des Spiels zum Team der Saarländer wechselte, denen die Spieler ausgingen. Gleich im ersten Versuch warf er dann einen Dreier und wurde dafür von beiden Mannschaften gefeiert! Am Ende gewannen die Pioneers ihr letztes Spiel und sicherten sich so den 5. Platz. Das Finale um Platz 1 gewann Senegal gegen Luxemburg nach zweimaliger Verlängerung mit zwei Punkten Vorsprung.
Und das Fazit? „Wir haben es innerhalb kürzester Zeit geschafft, einen Teamspirit aufzubauen, dass alle ins Spiel integriert sind, egal ob sie gerade auf dem Feld stehen oder auf der Bank sitzen“, so der Cheftrainer. Vielleicht fasst aber auch die Frage von Leon das Turnier ganz gut zusammen: „Fahren wir jetzt jedes Jahr hierher?“

Basketball verbindet

 

Die Diakonie-Einrichtungen aus Bruckberg und Neundettelsau richteten am 9.3. ein inklusives Basketballturnier aus. Diese Möglichkeit sich mit anderen Unified Teams aus Bayern und dem Unified Team Germany aus Stuttgart zu messen, und lange bestehende Kontakte zu pflegen, ließen sich die Special Olympics Basketballer aus Rastatt natürlich nicht entgehen.
Mit 7 Athlet*innen (Spieler*innen mit geistiger Behinderung) der Special Olympics Pioneers aus Rastatt und 4 Partner*innen (Spieler*innen ohne Behinderung) machten sie sich auf den Weg ins benachbarte Bundesland Bayern.

Jedes Team absolvierte zwei Vorrunden- und drei Finalspiele. Mit jedem Spiel verbesserten die Rastatter ihr Zusammenspiel und wurden zunehmend sicherer bei ihren Würfen. Im Finalspiel gegen das Team aus Stuttgart unterlagen sie nur knapp mit 19:22 Punkten.

Das erst im September beim TV-Rastatt-Rheinau gegründete Team ermöglicht es Jugendlichen und Erwachsenen mit und ohne geistige Behinderung regelmäßig gemeinsam Basketball zu trainieren und an Turnieren teilzunehmen. "Ich freue mich, dass die aktuellen und ehemaligen Schüler*innen der Pestalozzi-Schule Rastatt endlich auch die Möglichkeit haben im Verein Basketball zu spielen", so Tanja Kowar, die seit Jahren die Special Olympics Basketballer*innen der Pestalozzi-Schule trainiert.

 

Basketballer/innen der Pestalozzi-Schule Rastatt und der neu gegründeten Special Olympics Abteilung der Pioneers Rastatt erfolgreich in Nürnberg

Gemeinsam mit dem Bayerischen Basketballverband (BBV), lud der ej-sport in der Evangelischen Jugend in Bayern zu einem inklusiven Basketballturnier ein.

21 Mannschaften aus Süddeutschland waren angereist. Aus Rastatt machten sich gleich drei Mannschaften mit Athlet/innen (Sportler mit geistiger Behinderung) der  Pestalozzi-Schule Rastatt und von Special Olympics Pioneers mit 2 Unified-Partnern (Sportler ohne geistige Behinderung) auf den Weg nach Nürnberg. Insgesamt waren es 20 Sportlerinnen und Sportler zwischen 10 und 27 Jahren, die von Lehrer/innen der Pestalozzi-Schule und dem Coach der Special Olympics Pioneers Olaf Scholthyssek-Rippl trainiert werden.

Lehrerin Tanja Kowar, die gemeinsam mit Auli Weber, Jan Saathoff und Olaf Scholthyssek-Rippl die drei Mannschaften in Nürnberg betreute, hat schon im Jahr 2008 gemeinsam mit Kolleg*innen die Basketball-AG aufgebaut: „Wir fahren nun schon zum zwölften Mal nach Nürnberg“. Bereits um halb 4:45 Uhr traf sich die Delegation aus Rastatt auf dem P+R Parkplatz Rauental. In Nürnberg angekommen, musste es wie immer schnell gehen: Die schuleigenen Trikots überstreifen, auf einem der vier Spielfelder aufwärmen und einwerfen und schon standen die ersten Spiele an.

Auch wenn die Teams aus Rastatt noch nie in dieser Zusammensetzung gespielt haben, dauerte es nicht lange und die ersten Bälle landeten im gegnerischen Korb. Die Sportlerinnen und Sportler hatten manchmal kaum Zeit sich zu erholen, so schnell folgten Spiel auf Spiel in den Leistungsgruppen eins bis vier. Am Ende des Tages gab es viele strahlende Gesichter: Das Team Rastatt Allstars erkämpfte sich in 3 spannenden Finalspielen den 2. Platz und das Unified-Team Pestalozzi-Pirates den 4. Platz in der Leistungsgruppe zwei. Mit stolzen Gesichtern nahmen auch die Spieler*innen vom Team Rastatt-Pioneers ihre Medaillen für den 4. Platz in der Leistungsgruppe 4 entgegen. Die Athletinnen und Athleten sowie die Unified-Partner, von denen einige zum ersten Mal und einige nach langer Pause endlich wieder dabei waren, strahlten um die Wette - mit einem solchen Erfolg hatten sie nicht gerechnet. "Das ist meine erste Medaille" und "ich will wieder auf ein Basketball-Turnier", waren nur zwei von vielen Aussagen der glücklichen Sportler*innen nach der Siegerehrung. Die mitgereisten Eltern verfolgten voller Stolz alle Ereignisse dieses aufregenden Tages: "Ich hätte nicht gedacht, dass mein Kind zu so einer Leistung fähig ist".

Gespielt wurde in Nürnberg, wie bei den Special Olympics Turnieren, nach dem sogenannten Schweizer System. Alle Mannschaftsbegegnungen werden per Zufallsprinzip ausgelost. Nach den ersten Spielrunden kristallisiert sich dann die Leistungsstärke der einzelnen Mannschaften heraus. Danach wird leistungsbezogen sortiert, damit gegen ähnlich starke Mannschaften gespielt werden kann. Die Schiedsrichter, allesamt erfahrene Unparteiische, beurteilen blitzschnell die persönlichen Möglichkeiten einzelner Athleten und legen bestimmte Regeln bei entsprechender Einschränkung etwas großzügiger aus: Wenn beispielsweise ein Sportler aufgrund seiner Behinderung die im Basketball gültigen, hochkomplexen Schritt- und Zeitregeln nicht ganz exakt einhalten kann.

 

Ein Bericht über das neu gegründete Basketball-Team die Special Olympics Pioneers des TV-Rastatt-Rheinau folgt demnächst.

Gastauftritt der Pestalozzi-Basketballer*innen beim Heimspiel der PSK Lions

 

Am 25.3. fuhren 12 aktuelle und 4 ehemalige Schüler*innen mit ihren Basketballtrainerinnen Auli Weber und Tanja Kowar zum Heimspiel der Lions gegen die VfL Kirchheim Knights. Einige der jungen Sportler*innen waren zum ersten Mal bei einem Profibasketballspiel. Alle waren total auf-geregt, denn sie waren nicht nur als Zuschauer nach Karlsruhe gefahren, sondern durften als "Einlaufkinder" die Lions per Handschlag auf dem Spielfeld begrüßen. Stolz trugen sie die neuen T-Shirts von Special Olympics Baden-Württemberg über den schuleigenen Trikots.

Die Atmosphäre im "Löwenkäfig" kochte und alle waren begeistern von den Spielern, den  Cheer-leaderinnen und den Klatschpappen. In der Halbzeitpause durften die Pestalozzi-Basketballer*in-nen selbst noch einmal auf das Spielfeld und vor ausverkaufter Halle in einem Einlagenspiel zeigen, was sie drauf haben. Nach 40 Spielminuten, gewannen die PSK Lions in einem hoch-dramatischen Spiel mit 85:78 gegen die VfL Kirchheim Knights und die Pestalozzi-Basketballer*in-nen jubelten und feierten gemeinsam mit den Spielern und dem restlichen Publikum.

Alle waren sich einig: "Das war ein cooler Abend" und "Wir müssen mehr trainieren, damit wir auch mal so gut werden".

Unified-Sporttag der Pestalozzi-Basketballer*innen mit den Fachlehreranwärter*innen in Karlsruhe

Am 12.12. machten sich sieben Basketballer*innen der Pestalozzi-Schule Rastatt mit ihrer Trainerin auf den Weg nach Karlsruhe, um gemeinsam mit den Anwärter*innen des SAFL (Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Karlsruhe, Abteilung Fachseminar für Sonderpädagogik) Sport zu machen. Die Anwärter*innen des Profilseminars BSS (Bewegung, Spiel und Sport) hatten den spannenden Auftrag für unbekannte Schüler*innen eine Einführungsstunde in zwei ungewöhnliche Sportarten, "Street Racket" und  "Donut Hockey", vorzubereiten und durchzuführen. Den Athlet*innen (Schüler*innen mit geistiger Behinderung) wurden zu Beginn Partner*innen (Anwärter*innen) zugelost. Alle Tandems haben von Anfang an begeistert gemeinsam agiert.

In der ersten Sporteinheit lernten die Athlet*innen den "Street Racket" Ball auf der Hand und dem Schläger zu balancieren und ihren Partner*innen zuzuspielen. An Stationen wurden die neu erlernten Fähigkeiten mit großer Motivation gefestigt und weiterentwickelt. So waren die Athlet*innen innerhalb kurzer Zeit in der Lage den Ball gezielt in die Felder an der Wand und am Boden zu spielen und kleine Wettbewerbe auszutragen.

Nach einer kurzen Vesperpause ging es mit der zweiten Sportart "Donut Hockey" weiter. Auch hier zeigten die Athlet*innen der Pestalozzi-Schule großes Geschick und Ausdauer beim Führen, Passen und Schießen des "Donuts" (Gummiring) mit einem Stock, was sicher auch mit dem motivierendem Zuspruch der Partner*innen zu tun hatte.

Während der ganzen Veranstaltung konnte man in strahlend und stolze Gesichter schauen. Es wurde viel gelacht und großartiges geleistet - die Anwärter*innen bei der Vorbereitung und Durchführung und die Athlet*innen bei der Umsetzung.

In der Feedback-Runde am Ende des Vormittags gab es nur positive Rückmeldungen und Applaus für alle Teilnehmer*innen. Sowohl die Anwärter*innen als auch die Schüler*innen waren der Meinung, dass wir das auf jeden Fall wiederholen müssen.

 

zum Thema:

Basketball (seit 1936 olympisch) wird mit 5 Feldspielern (und 7 Ersatzspielern, die beliebig oft ausgewechselt werden dürfen) auf zwei Körbe in ca. 3m Höhe gespielt. Bei den Special Olympic Games ist es eine der beliebtesten Sportarten. Auch dort hat eine Mannschaft 5 Spieler

(+ Auswechselspieler). Bei den Special Olympics Unified bilden 3 Athleten mit Einschränkungen und zwei Partner ohne Beeinträchtigungen ein Team.

Bei einem inklusiven Basektballturnier gibt es fast keine Einschränkungen beim Aufbau der Mannschaften: Spieler egal welchen Alters und Geschlecht dürfen gemeinsam aufs Spielfeld, der Grad der Behinderung ist ebenso wenig ein Hinderungsgrund, d.h. auch Spieler ohne Beeinträchtigung und Behinderung dürfen in die Mannschaft integriert werden, sie dürfen nur nicht dominant sein und den Spielverlauf entscheidend bestimmen. Gespielt wird in Nürnberg nach dem sog. „Schweizer System“. D. h. alle Mannschaftsbegegnungen werden per Zufallsprinzip ausgelost. Nach den ersten Spielrunden kristallisiert sich dann die Leistungsstärke der einzelnen Mannschaften heraus. Danach wird leistungsbezogen sortiert, damit gegen ähnliche starke Mannschaften gespielt werden kann. Die Schiedsrichter - allesamt erfahrene Bundsliga-Unparteiische - beurteilen blitzschnell die persönlichen Möglichkeiten einzelner Athleten und legen bestimmte Regeln bei entsprechender Einschränkung etwas großzügiger aus: Wenn z.B. ein Sportler auf Grund seiner Behinderung die im Basketball gültigen, hochkomplexen Schritt- und Zeitregeln nicht ganz exakt einhalten kann.

Ohne Spenden geht gar nichts...

 

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Unterstützern unseres Basketballprojekts, nur mit ihrer Hilfe konnten wir den Schülerinnen und Schülern die Teilnahme an den National Games in Hannover ermöglichen.

 

  • Bürgerstiftung Rastatt
  • Sparkasse Rastatt-Gernsbach
  • Aktionsgemeinschaft … Wir helfen Behinderten und Bedürftigen ... Hügelsheim
  • Helmut Schoch GmbH Rastatt
  • SANS Gesellschaft für Systeme, Anlagen- und Netzbau GmbH St. Ingbert
  • KHK-Kunststoffhandel, Hassel & Seiter GmbH Eggenstein
  • Gemeinde Hügelsheim, Bürgermeisteramt
  • Club EURO-Italia e.V. Gernsbach
  • Zeltmann Import Export Loffenau
  • Sanitätshaus KRUX Rastatt
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