Großer Jubel und Beifall für die Theater-AG der Pestalozzi-Schule mit „Der rote Faden“ im Kellertheater Rastatt
Stolz und erleichtert zugleich präsentierten sich die acht Mitwirkenden der Theater-AG am 02. und 03. Juli 2024, als sie ihren verdienten Schlussapplaus nach drei gelungenen Aufführungen entgegennahmen.
In zwei Schulaufführungen vor SchülerInnen, Lehrkräften und Schulbegleiterinnen und einer Abendaufführung vor der Schulleitung, Eltern, Verwandten und interessiertem Publikum gelang es ihnen zu zeigen, dass sich die kontinuierliche und intensive Theaterarbeit am diesjährigen Stück „Der rote Faden“ gelohnt hat.
Der Weg dahin war nicht immer leicht. Ein ganzes Schuljahr hatten die Schülerinnen und Schüler mit ihrer AG-Leiterin Steffi Lackner, der FSJlerin Gwendolyn Dehlinger und dem Schulbegleiter Felix Schreiber geübt. Es wurden Texte gelernt und umgeschrieben und so manche Rolle musste kurzfristig neu besetzt werden. Bewegungen und Ausdruck wurden trainiert, Theaterregeln erlernt und vertieft und einige Mitwirkende waren an den Aufführungstagen von argem Lampenfieber geplagt.
Umso schöner und aufbauender waren dann die gelungenen Aufführungen bei denen alle ihren „roten Faden“ behielten und eine begeisternde Ensembleleistung ablieferten.
Ein großes Dankeschön gebührt allen Fördernden und Unterstützenden, beginnend bei der Schulleitung, den ehrenamtlich Mitwirkenden für die Technik (Noah Lackner) und die theaterpädagogische Beratung (Hans Peter Dörig), sowie der Fotografin, den freundlichen Helferinnen beim Kassendienst, bei der Platzanweisung und dem Getränkeverkauf.
Die Theater-AG der Pestalozzi-Schule Rastatt hat sich im letzten dreiviertel Jahr mit dem Bilder-buch „Die große Wörterfabrik“ von Agnès de Lestrade und Valeria Docampo auseinandergesetzt. Im Juli folgen nun zwei schulinterne, sowie eine öffentliche Abendaufführung im Kellertheater Rastatt. Das Theaterprojekt wird von Theaterpädagogin Jacqueline Edelmann sowie Sonderschullehrerin Brigitte Schucker und der FSJlerin Jule Ruh geleitet.
Besonderen Wert hat das Regie-Team dabei auf choreographisches Arbeiten gelegt, um zum einen die Magie des Bilderbuchs für die Bühne lebendig werden zu lassen und zum anderen den Teamgeist und das Körperbewusstsein der AG-Mitglieder zu fördern.
Im Land der großen Wörterfabrik ist sprechen teuer. Denn jedes Wort muss man kaufen und schlucken, um es aussprechen zu können. So kommt es, dass arme Kinder im Mülleimer nach Wörtern suchen, um dann am Abend ihren Eltern stolz ihre Funde vorzutragen, auch wenn das manchmal nur „Hasenpipi“ oder „Hundekacka“ ist. Paul steht vor einem besonderen Problem. Er möchte Marie sagen, dass er sie sehr gerne mag – aber ihm fehlen dazu schlicht die Worte. Der reiche Oscar hingegen kann sich alle Worte kaufen, die er braucht, um Marie eine Liebeserklärung zu machen. Was also wird Paul tun, um Marie zu sagen, was ihm auf dem Herzen liegt?
Aufführung am 19. Juli 2023 um 18 Uhr im Kellertheater Rastatt
Dauer des Stücks circa 20 Minuten
Eintritt 5 Euro / ermäßigt 3 Euro
Einlass ab 17:30 Uhr
Das Stück ist für alle Altersgruppen geeignet.
Aufführungen der Theater-AG am 11. und 12. Juli 2022 im Kellertheater Rastatt
Aufführungen der Theater-AG am 28. und 29.06.2021 im Kellertheater Rastatt
Die Aufführungen fanden im Kellertheater Rastatt unter Pandemiebedingungen statt. Deshalb konnten nur Schüler/innen und Kolleg(inn)en der Stammschule eingeladen werden. Unter der Leitung der Theaterpädagogin Jackie Frittel www.leben-ohne-maske.de und der Sonderschullehrerin Brigitte Schucker spielten Schüler/innen der Hauptstufe Moritz im Monsterland.
Moritz, 12 Jahre alt, ist ein ganz schön frecher Schüler. Statt in Mathematik aufzupassen, isst er lieber Pizza. Das ärgert natürlich seinen Lehrer, Herrn Winter. Der mag am liebsten Mathe und lässt Moritz nachsitzen. Herr Winter sperrt ihn im Klassenzimmer ein, und Moritz schläft ein. Da kommen die wilden Monster mit ihrem Monsterchef. Die bemerken, dass Moritz ja noch wilder ist als sie. Aber Moritz sehnt sich nach der Schule zurück, und so geht die Sache doch noch gut aus.
"Wovon Kinder träumen"
Nachdem die Pestalozzi-Schule (SBBZ) und das Phoenixtheater Rastatt, e.V. (ehemals Jugendtheater Rastatt) 2015 im Rahmen des Theaterprojekts „Farm der Tiere“ erstmals zusammengearbeitet haben, setzt sich die erfolgreiche Arbeit mit der Premiere von „Pünktchen und Anton“ am 16.05. 2018 nun bereits im vierten Jahr fort. Unter Leitung von Theaterpädagogin Jacqueline Frittel und Sonderschullehrerin Brigitte Schucker haben zwölf Jugendliche – von denen sechs die Pestalozzi-Schule besuchen und sechs Mitglieder des Phoenixtheater Rastatt sind – seit Oktober letzten Jahres für ihr neues Stück geprobt: Gespielt wird „Pünktchen und Anton“ nach Erich Kästner.
Pünktchen ist ein Mädchen. Sie hat sehr reiche Eltern, die aber leider nur wenig Zeit für sie haben. Darum hat Pünktchen auch noch ihr Kindermädchen Fräulein Andacht. Doch das Fräulein ist verliebt in Robert und Robert ist ein Teufel, aber das kapiert das Fräulein Andacht leider nicht. Außerdem hat Pünktchen auch noch Bert, das ist der dicke Koch des elterlichen Hauses. Ganz anders sieht es bei Anton aus: Anton ist ein Junge. Er hat eine Mama, die krank ist und deshalb leider wenig Geld, aber ihren Sohn dafür sehr lieb hat.
Während Anton von mehr Geld für sich und seine Mama träumt, träumt Pünktchen von mehr Aufmerksamkeit und Liebe. Ob ihre Träume und Wünsche in Erfüllung gehen? Bestimmt, denn schließlich sind die beide beste Freunde und immer füreinander da!
Das junge Ensemble bot einen humorvollen und kurzweiligen Theaterabend und nahm sein Publikum mit auf die Reise in die Welten von Pünktchen und Anton. Weitere Informationen zum Stück und zur Arbeit von Jacqueline Frittel finden Sie unter www.leben-ohne-maske.de
Pestalozzi-Schüler/innen und das Jugendtheater Rastatt spielen ...
Unter Leitung von Theaterpädagogin Jacqueline Frittel und Sonderschullehrerin Brigitte Schucker haben vierzehn Jugendliche seit Oktober letzten Jahres für ihr neues Stück geprobt: „Ronja Räubertochter“ nach Astrid Lindgren.
Wer kennt ihn nicht? Ronjas Frühlingsschrei? Aaaaarghhhh …
Ronja wird in einer wilden Gewitternacht von ihrer Mutter Lovis auf die Welt gebracht. In dieser Nacht schlägt ein Blitz in die Burg ihres Vaters Mattis ein und teilt sie in zwei Hälften. In den folgenden Jahren lernt Ronja die Burg ihrer Eltern, das Räuberleben und vor allem die Natur kennen – doch eines Tages ist sie nicht mehr das einzige Kind, das durch den Wald streunt. Plötzlich ist da noch Birk, der Sohn des Räuberhauptmanns Borka und seiner Frau Undis.
Borka ist seit langer Zeit der erklärte Feind von Mattis und seinen Räubern. Zwischen Ronja und Birk entwickelt sich dennoch eine Freundschaft. Auf ihrer Reise zueinander, die auch eine Reise zu sich selbst ist, müssen die beiden immer wieder ihren Mut beweisen und viele Heraus-forderungen gemeinsam meistern.
Das Motiv der Reise zu sich selbst und zueinander ist bedeutend für die gesamte Projektarbeit: Auch die Schauspieler/innen selbst haben sich in den vergangenen Monaten mit sich selbst und den anderen auseinandergesetzt und so die Persönlichkeit jedes einzelnen kennenlernen dürfen. Darüber hinaus findet sich dieses Motiv der Reise auch in der Inszenierung und im Bühnenbild selbst wieder, das aus vielen unterschiedlichen Koffern besteht …
Mehr Information: www.leben-ohne-maske.de
Ein Bericht dazu findest du auch auf dem Schülerblog: