Schüler:innen der Merkurschule und Pestalozzi-Schule bauen Ziegenunterstände
Ochsenhof, Schonach - In einer bemerkenswerten Zusammenarbeit haben Schüler:innen der Merkurschule und der Pestalozzi-Schule im April 2023 im Rahmen des Projekts HANDWERKSTATT auf dem Ochsenhof in Schonach Ziegenunterstände gebaut. Unter der Leitung von Almud Brünner, Steffi Boh und Klaus Bracht-Seuffert, mit Unterstützung der Stiftung Würth, wurde dieses Projekt ins Leben gerufen, um den Schüler:innen praktische handwerkliche Erfahrungen zu bieten.
„Das Ergebnis spricht für sich – ihr habt Tolles geleistet und die gesamte Zeit durchgehalten“ freut sich Almud Brünner über das Projekt.
Der Ochsenhof war der ideale Schauplatz für diese Zusammenarbeit. Das Ziel bestand darin, mehrere Ziegenunterstände zu bauen, um den Tieren einen geschützten Raum bei unterschied-lichen Wetterbedingungen zu bieten.
Zehn Schüler:innen der Merkurschule und vier Schüler:innen der Pestalozzi-Schule nahmen mit großem Enthusiasmus an dem Projekt teil. Unter der Anleitung erfahrener Handwerker erlernten sie verschiedene handwerkliche Fähigkeiten wie: das Zusägen von Holzbrettern, das Zusammenfügen von Strukturen und das Anbringen von Dächern.
Die inklusive Zusammenarbeit zwischen den beiden Schulen ermöglichte den Schüler:innen nicht nur den Erwerb handwerklicher Fähigkeiten, sondern förderte auch den Austausch zwischen den Schüler:innen und stärkte das Gemeinschaftsgefühl. Sie arbeiteten Seite an Seite, halfen einander und lernten voneinander. „So kann Inklusion gelebt werden“ kommentiert Steffi Boh, Lehrerin an der Pestalozzi-Schule, Rastatt, die Zusammenarbeit zwischen den Schüler:innen.
Das Engagement der Stiftung Würth für dieses Projekt war von unschätzbarem Wert. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Bildungsinitiativen und handwerkliche Projekte zu fördern, um junge Menschen in ihrer Entwicklung zu unterstützen.
Nach einer Woche harter Arbeit bei schlechten Witterungsbedingungen waren die Ziegenunter-stände schließlich fertiggestellt. Die Schüler:innen waren stolz auf ihr Werk und freuten sich, dass sie einen Beitrag zum Tierwohl leisten konnten. Die Ziegen können nun Schutz vor Sonne, Regen und anderen Witterungseinflüssen finden, was ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden verbessert.
„Wir haben selbst erfahren, was es bedeutet, bei schlechtem Wetter draußen zu sein, zu arbeiten und dabei als Team nicht aufzugeben. Von der Planung bis zur Umsetzung haben wir handwerkliches Arbeiten kennengelernt – das war Berufsorientierung live“ freut sich Klaus Bracht-Seuffert, Lehrer an der Merkurschule über die erfolgreiche Umsetzung des Projekts.
Unterstützt wurde das Projekt außerdem von den Firmen Holzbau Hurrle und PROFI Schiffmacher mit Materialspenden, dem Forstamt Schonach und Forstamt Gaggenau, Michel Thierry vom Bergwaldhof in Schonach und dem Kammererhof in Triberg.
Die Zusammenarbeit zwischen der Merkurschule, der Pestalozzi-Schule, dem Ochsenhof und der Stiftung Würth zeigt, wie Bildung, handwerkliche Fähigkeiten und soziales Engagement zusammenkommen können, um positive Veränderungen zu bewirken. Dieses Projekt wird sicherlich einen nachhaltigen Eindruck bei den beteiligten Schüler:innen hinterlassen und möglicherweise neue Interessen und Berufsperspektiven wecken.
In Zeiten, in denen wir alle mit vielen Einschränkungen und stetigem Wandel leben müssen, ist es schwer, den Alltag wie vor der Pandemie zu begehen. Kaum ein Bereich hat dies so sehr betroffen wie den der Pflege. In vielen Pflegeheimen konnte nur eingeschränkt besucht werden, Programm stattfinden und Teilhabe ermöglicht werden.
Die Schüler der kooperativen Außenklasse des SBBZ Pestalozzi-Schule Rastatt und der August-Renner-Realschule Rastatt gestalteten daher im vergangenen Schuljahr eine künstlerische Überraschung für die Bewohner des Vincentiushauses in Baden-Baden. Gemeinsam bemalten Kinder mit und ohne Handicap im Kunstunterricht Leinwände mit dem Wunschmotiv „Der kleine Prinz“. Diese Bilder werden nun in den Einzelzimmern sowie gemeinschaftlich genutzten Räumlichkeiten des Pflegeheims ausgestellt, um so Menschen eine Freude zu bereiten. Immer wieder gibt es Bewohner des Pflegeheims ohne Angehörige, die die Zimmer gestalten. Auch diese sollen nun ein Gemälde erhalten.
Die Kinder waren voller Begeisterung und Freude am Werk und konnten auch in Zeiten der Distanz eine Brücke zwischen den Generationen schlagen.
In den vergangenen Wochen hat sich der Kunst-Kurs unserer Außenklasse an der August-Renner-Realschule Rastatt mit dem Thema „Picassos Kubismus“ beschäftigt.
Hierbei konnten die SchülerInnen schrittweise eine abstrakte Art der Kunst kennenlernen, bei welcher sie- jeder seinen Fähigkeiten entsprechend, Collagen erstellen und Formen in neuem Zusammenhang schaffen konnten.
Nach der Auseinandersetzung mit der Lebensgeschichte des Künstlers Pablo Picassos konnten die SchülerInnen sich des von Picasso geschaffenen Kunststils „Kubismus“ annähern. Gemeinsam gestalteten sie eine Schaufensterpuppe zum Kunstwerk um. Mit Dreiecken, Vierecken und Rundungen konnten die Konturen des menschlichen Körpers verändert werden. Auch die Beschaffenheit des Materials und dessen Bearbeitung war zentraler Bestandteil des Unterrichts. Die Puppe, welche nach Picassos erster Frau, Olga benannt wurde, musste abgeschliffen und gereinigt werden, bevor sie bemalt wurde. Als Farbe wählten die SchülerInnen das Medium „Acryl“, welches aus dem vorangegangenen Projekt für das Altersheim bekannt und erarbeitet war.
Olga zu gestalten brachte nicht nur eine abstrakte Kunstepoche nahe sondern bereitete allen Beteiligten großen Spaß. Sie wird nun an ihren Ursprungsort, das Modegeschäft Z-Müller ausgeliehen, wo sie unter dem Titel „Die Formen des Lebens“ im Schaufenster für die Öffentlichkeit strahlen wird.
Nach 2 Jahren Pandemie hat die Klasse 8 und ihre Partnerklasse aus der Pestalozzi-Schule den ersten gemeinsamen Ausflug gemacht. Mit der Bahn sind sie von Bietigheim nach Remchingen gefahren. Viele der Schüler*innen und auch die beiden Kolleginnen waren dabei zum ersten Mal im Karlsruher Untergrund. Die Vorfreude auf einen tollen Tag war allen anzumerken.
In der Sprunghalle angekommen, wurden gleich alle Attraktionen getestet. Es gab Basketball-körbe, Hindernisparcours, eine Abrissbirne, viele verschiedene Sprungflächen, einen Bungee-Run, einen "Kampfbalken" und ein Dogeball-Spielfeld.
Nicht nur die Schüler*innen hatten viel Spaß in der Sprunghalle, auch die beiden Kolleginnen zeigten vollen Einsatz. Zum Abschluss gab es noch eine Runde Pizza für alle.
Es war ein rundum gelungener Tag und alle freuen sich schon auf den nächsten gemeinsamen Ausflug.
Mit dieser Frage beschäftigen sich die Klasse 5 der Favoriteschule und Ihre Partnerklasse aus der Pestalozzi-Schule im Moment. Im Rahmen des Geschichts-Themas besuchten sie die Steinzeitausstellung im Schloss Bruchsal. Dort konnten sie sowohl Originalfundstücke aus der Zeit anschauen als auch nachgebaute Alltagsgegenstände anfassen und ausprobieren. Der Museumspädagoge Herr Adam führte die SchülerInnen mit seinen Geschichten und Erzählungen zurück in die Steinzeit. Er zeigte ihnen Werkzeuge aus Knochen, Steinäxte, einen Steinbohrer und vieles mehr. Die SchülerInnen waren vom Unterricht im Museum begeistert.
Die Außenklasse, bestehend aus sieben Schüler*innen der Pestalozzi Schule, ist seit dem
5. Schuljahr 2014 / 2015 an der Werkrealschule in Gaggenau / Ottenau.
Die Klasse hat ihr eigenes Klassenzimmer, das sich neben beiden siebten Klassen befindet. Gemeinsame Unterrichtsinhalte wie WZG (Technik/ Hauswirtschaft/ Nähen), Sport, Kunst, Religion, Musik, WZG
sowie verschiedene Projekte findet mit der Partnerklasse statt.
Des Weiteren machen die Klassen zahlreiche Ausflüge wie: Wandertage, Exkursionen, Theater- und Kinobesuche und Schullandheimaufenthalte gemeinsam.
Die Außenklasse ist am Schulleben der Werkrealschule ganzheitlich beteiligt. Wir orientieren uns an den Unterrichtszeiten 7:50 Uhr bis 13:00 Uhr / 15:20 Uhr und nehmen an vielen Festen und
Feiern teil (Tag der offenen Tür, Fußball- und Völkerballturniere, Projekttage, Gottesdienste etc.).
Damit die Klasse den Kontakt zu ihrer Stammschule pflegt nehmen sie jede Woche an den Sport- AGs teil. Ebenso haben sie Fächer wie Hauswirtschaft/ Einkaufen… Mathe, Deutsch, Sachkunde wie in der Stammschule auch. Diese werden auch in ihrer Klasse meist alleine unterrichtet.