Schulalltag der Außenklassen

Kreative Schuhkunst verbindet


Rastatt/Gaggenau. Ein Kunstprojekt hat Schülerinnen und Schüler des Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums (SBBZ) Pestalozzi-Schule Rastatt und der August-Renner Realschule Rastatt zusammengebracht. Im Rahmen des Fachs Bildende Kunst wagten sich die Jugendlichen an ein unkonventionelles Medium: Schuhe. Unter der Anleitung ihrer Lehrkräfte verwandelten sie gewöhnliches Schuhwerk in Kunstobjekte, wobei sie ihrer Kreativität freien Lauf ließen und vielfältige Techniken anwendeten.
Das Projekt, das die Inklusion und den künstlerischen Austausch zwischen den Schulformen förderte, forderte die Schülerinnen und Schüler heraus, traditionelle Grenzen der Kunst zu überschreiten. Von farbenfrohen Graffiti-Designs, die den Schuhen einen urbanen Touch verliehen, über Kalligrafie, bis hin zu Malerei – die Ergebnisse sind beeindruckend vielfältig und spiegeln die individuellen Ideen und Fähigkeiten der jungen Künstler wider.
Ein besonderes Highlight für die Jugendlichen ist die Möglichkeit, ihre Werke einem Publikum zu präsentieren. Das Modehaus Z-Müller in Gaggenau stellt sein Schaufenster zur Verfügung, um die außergewöhnlichen Schuhkreationen auszustellen. Interessierte können die Kunstwerke ab sofort im Schaufenster des Modehauses bewundern und sich von der Kreativität der Schülerinnen und Schüler inspirieren lassen.
Die Ausstellung im Modehaus Z-Müller bietet nicht nur eine Bühne für die künstlerischen Talente der Jugendlichen, sondern unterstreicht auch die gelungene Kooperation zwischen den beiden Schulen und die Bedeutung von Kunstprojekten für die persönliche und soziale Entwicklung junger Menschen.

Besuch der Experimenta Heilbronn

 

Ein Tag voller Entdeckungen. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7a, 7b, 7c der Merkurschule Gaggenau und die KOF-Klasse 6d der Pestalozzi-Schule begaben sich gemeinsam auf eine spannende Reise in die Welt der Wissenschaft.

Gemeinsam mit ihren Lehrkräften besuchten sie die Experimenta in Heilbronn – Deutschlands größtes Science Center. In den interaktiven Ausstellungen konnten die Jugendlichen naturwissenschaftliche Phänomene hautnah erleben. 

Ob im Bereich Physik, Chemie oder Biologie – überall gab es Experimente zum Staunen und Mitmachen. Besonders beeindruckt waren die Schüler von den faszinierenden Versuchen im Labor und der eindrucksvollen 3D-Show im Science Dome.

Die Lehrer zeigten sich begeistert: „Es ist großartig zu sehen, mit wie viel Neugier und Begeisterung unsere Schülerinnen und Schüler die Experimente selbst ausprobieren. Lernen kann so spannend sein!“ Nach einem erlebnisreichen Tag kehrten die Klassen mit vielen neuen Erkenntnissen und tollen Erinnerungen zurück nach Gaggenau.

Die Experimenta hat einmal mehr bewiesen: Wissenschaft macht Spaß!

Bundestagswahlen selbst live erleben

 

Juniorwahlassistenz der Kooperationsklasse an der August-Renner-Realschule

 

Am 20. Februar 2025 fand an der August-Renner-Realschule eine besondere Veranstaltung statt: Die Juniorwahl zur Bundestagswahl. Ziel war es, knapp 300 Schülern der 7. bis 10. Jahrgangsstufe den Ablauf einer echten Wahl näherzubringen und ihnen den künftigen Gang zur Wahlurne zu erleichtern.

Auch die Schülerinnen und Schüler der Außenklasse der Pestalozzi-Schule halfen fleißig im Wahlbüro. Bereits im Vorfeld wurde alles sorgfältig vorbereitet: Wählerverzeichnisse wurden erstellt, Wahlbenachrichtigungen verteilt, Wahlbüros eingerichtet und Wahlurnen verplombt. Wahlleiter und Wahlhelfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf.

Spannend war die anschließende Diskussion über die Ergebnisse, die die Schüler überraschten. Im Anschluss wurde über Themengebiete diskutiert, die Jugendliche zur Wahlentscheidung bewegt haben könnten.

Auf diese Weise konnten die Schüler und Schülerinnen in Kontakt mit politischer Bildung kommen und das System kennenlernen.

 

Schüler*innen der Außenklassen 5 und 6 absolvieren Minifußball-Lehrgang am Seminar in Karlsruhe

 

Wieder einmal waren Schüler*innen der Pestalozzi-Schule eingeladen am BSS  Seminar (Bewegung, Spiel und Sport) des Fachseminars für Sonderpädagogik teilzunehmen. Dieses Mal hieß das Thema "Minifußball - Sicher Fußball spielen in der Schule". Die Übungen und kleinen Wettkämpfe, welche die beiden Gastdozenten der Pädagogischen Hochschule Heidelberg mitgebracht hatten, machten allen viel Spaß. In 4 Gruppen wurde gemeinsam mit den Anwärter*innen viel gelaufen, gedribbelt und geschossen. Am Ende gab es ein kleines Minifußballturnier, bei dem jedes Team zwei Minitore verteidigen musste. In der Abschlussrunde waren sich alle Teilnehmer*innen einig: "Minifußball ist toll!" 

 

Was für eine Überraschung...

 

In der zweiten Schulwoche bekamen wir von Abiturienten des Goethe Gymnasiums in Gaggenau eine großzügige Spende für unsere Klassenkasse. Sie haben uns besucht und wir haben uns total darüber gefreut. Weil diese Spende so besonders war, ist sogar Herr Juch von der Zeitung gekommen. Das Geld können wir nun für unser Landschulheim oder einen schönen Ausflug benutzen. Die Außenklasse 6 bedankt sich bei den Abiturienten!

 

Ein Teil des Ganzen

 

Unter diesem Thema gestalteten Schüler und Schülerinnen des SBBZ Pestalozzischule Rastatt und der August-Renner Realschule Rastatt gemeinsam ein Puzzleteil. Die siebten Klassen haben hierbei überlegt, was ihre persönlichen Stärken sind und sich hierzu auch gegenseitig Rückmeldung gegeben. Im Anschluss daran konnte jeder ein Puzzleteil gestalten, welches im Gesamtbild auf eine große Holzplatte (ebenfalls in Puzzleform) aufgeklebt wurde. Dieses große Puzzleteil ist nun als Teil eines Gesamtkunstwerkes im Landratsamt Rastatt bis zum 28.05.2024 ausgestellt. Besonders interessant fanden die Schüler und Schülerinnen, dass man im Endeffekt keinen Unterschied mehr sehen konnte, zwischen Kindern mit und Kindern ohne Handicap.

 

Außenklasse 5c - Ausflüge, Aktionen und Projekte

Unser erster Ausflug mit der Partnerklasse

 

Seit zwei Wochen ist die Außenklasse 5c an der Merkurschule in Gaggenau-Ottenau und hat ihren ersten Ausflug gemeinsam mit ihrer Partnerklasse 6a unternommen. Gemeinsam ging es mit der S-Bahn nach Forbach und dann zu Fuß ins Heimatmuseum nach Bermersbach.
Durch den Museumsführer Herr Wunsch haben die Schüler viele Eindrücke von dem früheren Leben erfahren und durften z.B. in die damalige Schulzeit zurückreisen. Der Ausflug war der Grundstein für den folgenden Geschichtsunterricht, der kooperativ unterrichtet wird.

 

HANDWERKSTATT auf dem Ochsenhof in Schonach

Schüler:innen der Merkurschule und Pestalozzi-Schule bauen Ziegenunterstände

 

 

Ochsenhof, Schonach - In einer bemerkenswerten Zusammenarbeit haben Schüler:innen der Merkurschule und der Pestalozzi-Schule im April 2023 im Rahmen des Projekts  HANDWERKSTATT auf dem Ochsenhof in Schonach Ziegenunterstände gebaut. Unter der Leitung von Almud Brünner, Steffi Boh und Klaus Bracht-Seuffert, mit Unterstützung der Stiftung Würth, wurde dieses Projekt ins Leben gerufen, um den Schüler:innen praktische handwerkliche Erfahrungen zu bieten.

„Das Ergebnis spricht für sich – ihr habt Tolles geleistet und die gesamte Zeit durchgehalten“ freut sich Almud Brünner über das Projekt.

Der Ochsenhof war der ideale Schauplatz für diese Zusammenarbeit. Das Ziel bestand darin, mehrere Ziegenunterstände zu bauen, um den Tieren einen geschützten Raum bei unterschied-lichen Wetterbedingungen zu bieten.

Zehn Schüler:innen der Merkurschule und vier Schüler:innen der Pestalozzi-Schule nahmen mit großem Enthusiasmus an dem Projekt teil. Unter der Anleitung erfahrener Handwerker erlernten sie verschiedene handwerkliche Fähigkeiten wie: das Zusägen von Holzbrettern, das Zusammenfügen von Strukturen und das Anbringen von Dächern.

Die inklusive Zusammenarbeit zwischen den beiden Schulen ermöglichte den Schüler:innen nicht nur den Erwerb handwerklicher Fähigkeiten, sondern förderte auch den Austausch zwischen den Schüler:innen und stärkte das Gemeinschaftsgefühl. Sie arbeiteten Seite an Seite, halfen einander und lernten voneinander. „So kann Inklusion gelebt werden“ kommentiert Steffi Boh, Lehrerin an der Pestalozzi-Schule, Rastatt, die Zusammenarbeit zwischen den Schüler:innen.

Das Engagement der Stiftung Würth für dieses Projekt war von unschätzbarem Wert. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Bildungsinitiativen und handwerkliche Projekte zu fördern, um junge Menschen in ihrer Entwicklung zu unterstützen.

Nach einer Woche harter Arbeit bei schlechten Witterungsbedingungen waren die Ziegenunter-stände schließlich fertiggestellt. Die Schüler:innen waren stolz auf ihr Werk und freuten sich, dass sie einen Beitrag zum Tierwohl leisten konnten. Die Ziegen können nun Schutz vor Sonne, Regen und anderen Witterungseinflüssen finden, was ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden verbessert.

„Wir haben selbst erfahren, was es bedeutet, bei schlechtem Wetter draußen zu sein, zu arbeiten und dabei als Team nicht aufzugeben. Von der Planung bis zur Umsetzung haben wir handwerkliches Arbeiten kennengelernt – das war Berufsorientierung live“ freut sich Klaus Bracht-Seuffert, Lehrer an der Merkurschule über die erfolgreiche Umsetzung des Projekts.

Unterstützt wurde das Projekt außerdem von den Firmen Holzbau Hurrle und PROFI Schiffmacher mit Materialspenden, dem Forstamt Schonach und Forstamt Gaggenau, Michel Thierry vom Bergwaldhof in Schonach und dem Kammererhof in Triberg.

Die Zusammenarbeit zwischen der Merkurschule, der Pestalozzi-Schule, dem Ochsenhof und der Stiftung Würth zeigt, wie Bildung, handwerkliche Fähigkeiten und soziales Engagement zusammenkommen können, um positive Veränderungen zu bewirken. Dieses Projekt wird sicherlich einen nachhaltigen Eindruck bei den beteiligten Schüler:innen hinterlassen und möglicherweise neue Interessen und Berufsperspektiven wecken.

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